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Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
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Ursachen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)

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Die Symptome, die ein Patient mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) erlebt, sind die normale Reaktion auf eine abnormale Situation. Um erklären zu können, warum die Symptome bei vielen Betroffenen nicht von alleine wieder verschwinden, spielen folgende Punkte eine wichtige Rolle:

  1. Das Gedächtnis für das traumatische Erlebnis.
  2. Die Art und Weise, wie der Betroffene das Erlebnis und seine Folgen bewertet. Dies betrifft sein Denken über die Welt, sich selbst und seine Zukunft.
  3. Die Tendenz zur Vermeidung und Verleugnung, um die PTBS-Symptome besser in den Griff zu bekommen.

1. Das Traumagedächtnis

Warum erleben Patienten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung immer wieder intensive Angstsymptome? Wie entsteht das schmerzhafte, ungewollte Wiedererinnern?

Die erste Frage erscheint zunächst kaum zu beantworten, denn Angst bezieht sich... [mehr lesen]

Die erste Frage erscheint zunächst kaum zu beantworten, denn Angst bezieht sich normalerweise auf ein gefürchtetes Ereignis in der Zukunft. So kann ich zum Beispiel Angst davor haben, dass mich ein bellender Hund ohne Leine gleich beißen wird. Das traumatische Ereignis, dass zur Entwicklung der PTBS und den damit einhergehenden Gefühlen von Angst und Bedrohung geführt hat, liegt jedoch in der Vergangenheit.

Ein zweiter Widerspruch liegt darin, dass die meisten PTBS-Patienten über plötzlich auftauchende, sehr belastende Erinnerungen von Teilen des Traumas und immer wiederkehrenden Alpträumen berichten, gleichzeitig aber viele Betroffene nicht in der Lage sind, das Ereignis willentlich in seiner Gesamtheit detailliert zu erinnern.

Die Wurzel dieser vermeintlichen Widersprüche liegt im Traumagedächtnis:
Der Betroffene war durch das traumatische Erlebnis so belastet, dass sein Gehirn die Informationsflut nicht mehr angemessen bewältigen konnte. Das hat dazu geführt, dass das Anlegen des Gedächtnisses für dieses Ereignis, und manchmal auch für Ereignisse kurz vorher und kurz nachher, gestört wurde.

Traumagedächtnis
Man kann sich dieses nicht richtig angelegte Gedächtnis wie einen Schrank vorstellen, in den in großer Eile viele verschiedene Teile (Gefühle, Sinneseindrücke, Gedanken) ohne Rücksicht auf deren Reihenfolge hineingeworfen wurden. Nun liegen die Erinnerungsstücke kreuz und quer in den Fächern, also in dem Gedächtnisabschnitt, der das Ereignis betrifft. Es ist nicht möglich die Tür sicher zu schließen, so dass immer wieder einzelne Erinnerungsbruchstücke herausfallen und ins Bewusstsein kommen. Die herausfallenden Erinnerungsbruchstücke sind verbunden mit sehr unangenehmen Gefühlen und körperlichen Symptomen.

"Normales" Gedächtnis
In den "Gedächtnisschränken" für andere, nicht traumatische Ereignisse sieht es anders aus. Die verschiedenen Erinnerungen stapeln sich nicht unsortiert darin, sondern liegen nach ihrem zeitlichen Ablauf geordnet wohl sortiert in den Fächern. Die Tür kann ohne Probleme geschlossen werden. Keins der Erinnerungsstücke fällt heraus. Außerdem sind die Erinnerungsstücke "abgekühlt", das mit ihnen verbundene Gefühl und die Körpersymptome sind zwar noch erinnerbar, werden aber nicht mehr empfunden.

2. Die Bewertung des traumatischen Erlebnisses und seiner Folgen

Wie hat das Erlebnis das Denken über die Welt,  sich selbst und die Zukunft verändert?

Neben dem Traumagedächtnis spielen auch verschiedene Bewertungsprozesse... [mehr lesen]

Neben dem Traumagedächtnis spielen auch verschiedene Bewertungsprozesse bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der PTBS-Symptomatik eine Rolle. Entscheidend ist dabei die Art und Weise, wie das traumatische Erlebnis und seine Folgen eingeordnet werden. Ein Ereignis dieser Tragweite verändert zwangsläufig die Art und Weise, wie die Welt, die Zukunft und die eigene Person gesehen werden. In welche Richtung das Denken sich verändert, kann wiederum einen Einfluss auf die Entstehung einer Posttraumatischen Belastungsstörung haben.

Zwar häufig verständlich, aber ungünstig, weil sie die PTBS fördern, sind Gedanken wie:

  • "Ich bin nirgends sicher."
  • "Die Welt ist einfach unsicher und schlecht."
  • "Ich bin für immer gezeichnet."
  • "Irgendwie bin ich auch selber schuld."
  • "Andere sehen mir an, dass ich ein leichtes Opfer bin."
  • "Ich habe mich als Person zum Schlechten verändert."
  • "Ich bin innerlich tot und werde mich anderen nie wieder nah fühlen."
  • "Ich werde verrückt."
  • "Ich komme nie darüber hinweg."
  • "Ich muss alleine damit zurechtkommen."
  • "Andere denken ich bin zu schwach, um selbst damit klar zu kommen."
  • "Ich kann mich auf niemanden verlassen."
  • "Meine Zukunft ist zerstört."

Die genannten ungünstigen Gedanken sind nur wenige Beispiele für eine Vielzahl von unterschiedlichen, häufig bei PTBS auftretenden Gedanken, die negative Gefühle wie z. B. Wut, Trauer, Angst, Scham, Schuld oder Perspektivlosigkeit hervorrufen und so die Symptome der PTBS verstärken.

3. Versuche des Betroffenen, die Symptome in den Griff zu bekommen

Einige der Strategien, um mit den unangenehmen Symptomen besser zurechtzukommen, erscheinen auf den ersten Blick sinnvoll und nachvollziehbar. Eine ganze Reihe dieser Strategien führt jedoch nicht zum beabsichtigten Erfolg, sondern im Gegenteil zu einer Verstärkung bzw. Verfestigung der PTBS-Symptome.

Gedanken- und Erinnerungsstopp: So führt z. B. der bewusste Versuch... [mehr lesen]

Gedanken- und Erinnerungsstopp:
So führt z. B. der bewusste Versuch, Erlebnisse zu vergessen oder nicht daran zu denken zu dem paradoxen Effekt, dass gerade diese Erlebnisse bzw. Gedanken immer wieder ins Bewusstsein drängen. Man bekommt den Eindruck, die Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle immer mehr zu verlieren oder sogar verrückt zu werden.

Vermeidung:
Nach einer traumatischen Erfahrung hat der Betroffene häufig ein verändertes Gefühl dafür, was sicher ist und was nicht. Oft entsteht das Gefühl, dass das Leben voller Gefahren ist und man nie weiß, wann wieder ein Unglück passiert. Der Betroffene reagiert auf diese Überschätzung der realen Gefahr mit besonderer Vorsicht und vermeidet deswegen viele Situationen, die ihm früher keine Probleme bereitet hätten, z. B. in der Dunkelheit das Haus zu verlassen oder mit dem Auto eine Autobahn zu befahren.

Aber auch starke körperliche Erregung, unangenehme Gefühle und belastendes Wiedererleben können zu Vermeidungsverhalten führen. Die Betroffenen erleben diese Symptome besonders häufig, wenn sie Situationen begegnen (z. B. Orte, Personen, Gespräche, bestimmte Kleidungsstücke, Fernsehsendungen, bestimmte Geräusche und andere Umgebungsbedingungen), die sie an das traumatische Erlebnis erinnern.

Viele versuchen sich vor den Körpersymptomen, Gefühlen und Erinnerungen dadurch zu schützen, dass sie die oben genannten Situationen vermeiden. Vermeidung ist zwar ein gutes Mittel, um kurzfristig Belastung zu vermindern - wenn sie funktioniert, reduziert sie unangenehme Gefühle -, langfristig trägt sie jedoch dazu bei, dass die PTBS aufrechterhalten wird.

Denn Vermeidung hindert eine Person daran herauszufinden, dass die Befürchtungen übertrieben sind. Je häufiger sie vermeidet, desto stärker überzeugt sich die Person davon, dass sie die vermiedenen Situationen wirklich nicht aushalten könnte, was die Angst und damit auch die unangenehmen Körpersymptome und Gefühle weiter verstärkt. Die Rückkehr in den Alltag und die Wiederaufnahme früherer Aktivitäten wird so immer unwahrscheinlicher.

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

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