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Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
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Therapieangebot bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)

  • Übersicht
  • Merkmale
  • Diagnose
  • Verlauf
  • Ursachen
  • Therapie
  • Patientenberichte
  • Literatur

Auch wenn die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) komplex erscheint und mit zahlreichen sehr unterschiedlichen Symptomen und Folgeproblemen einhergeht: eine erfolgreiche Therapie der PTBS ist sehr gut möglich. Mit Hilfe qualifizierter Psychotherapeuten, die in der Behandlung von PTBS spezialisiert sind, kann auch bei schweren und bereits lang andauernden Erkrankungen ein dauerhafter Therapieerfolg erreicht werden.

Diagnostik

Am Anfang jeder Behandlung in der Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie steht eine ausführliche und umfassende Diagnostik.

Im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik werden alle wichtigen Informationen... [mehr lesen]

Im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik werden alle wichtigen Informationen bezüglich der individuellen Beschwerden erfragt. Dabei wollen wir jedoch nicht nur möglichst viel über die Beschwerden des Patienten, sondern auch über seine Stärken erfahren, um diese innerhalb eines individuellen Therapieplans nutzen zu können. Diese umfassende Informationssammlung kann gezielt im Rahmen eines sogenannten Diagnostiktages erfolgen oder aber den Schwerpunkt der ersten Therapiewoche während eines stationären Aufenthalts darstellen.

Am Ende der Diagnostik steht ein Auswertungsgespräch, in dem der Patient umfassend über die Ergebnisse und alle vorliegenden Diagnosen aufgeklärt wird. Damit der Patient besser verstehen kann, warum sich die Symptomatik entwickelt hat und warum sie trotz vieler Versuche dagegen anzugehen, noch immer besteht, wird am Ende der Diagnostik gemeinsam ein individuelles Modell der Erkrankung erarbeitet. Aus diesem Modell wird dann abgeleitet, welche einzelnen Schritte in der Therapie gemeinsam unternommen werden sollen.

Stationäre Therapie- Therapieplanungsphase

Nach Abschluss der diagnostischen Phase beginnt eine mehrtägige Phase der ausführlichen Therapievorbereitung.

Im Rahmen dieser Therapieplanungsgsphase werden die bereits erarbeiteten Modelle... [mehr lesen]

Im Rahmen dieser Therapieplanungsgsphase werden die bereits erarbeiteten Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Beschwerden vertieft. Darauf aufbauend wird ein sehr genau auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnittener Therapieplan entwickelt.

Bei der Planung der Therapie stehen die persönlichen Ziele des Patienten im Vordergrund und bilden zu jeder Zeit den Orientierungsmaßstab. Ein wichtiges Ziel bei der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung liegt in der Regel darin, das traumatische Erlebnis als einen vergangenen Teil des Lebens einordnen zu können und Gegenwarts- bzw. Zukunftsorientierung zu fördern.

Auch der Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen Therapeut und Patient steht während der Therapieplanung im Vordergrund. Denn nur wer sich im Kontakt mit seinem Therapeuten sicher und verstanden fühlt, wird sich völlig auf die Therapie einlassen können.

Stationäre Therapie - Intensivphase

Im Anschluss an die Vorbereitungsphase beginnt die stationäre Intensivtherapie. Diese beinhaltet eine umfassende Aufklärung über das Erkrankungsbild, Expositionsübungen in der Vorstellung und in der Realität, sowie eine Bearbeitung der Veränderungen von Gedanken und Bewertungen durch das traumatische Erlebnis. Zusätzlich werden die Betroffenen dabei unterstützt „das Leben zurück zu erobern“ und körperliche Beschwerden gelindert.

Aufklärung und Information: Der Patient wird zum Experten für seine Erkrankung... [mehr lesen]
  • Aufklärung und Information:
    Der Patient wird zum Experten für seine Erkrankung. Im Rahmen der Posttraumatischen Belastungsstörung können verschiedenste Beschwerden auf der körperlichen Ebene, im Bereich der Gefühle und Gedanken und bezüglich Leistungsfähigkeit, Gedächtnis und Konzentration auftreten. Trotz vieler Versuche der Patienten, gegen die Symptome anzukämpfen, gelingt es, wenn die Störung schon länger vorliegt, nur selten allein mit Einsicht und Willenskraft der Beschwerden Herr zu werden und letztendlich mit dem traumatischen Erlebnis abzuschließen. Viele Versuche des Patienten, die Belastung durch die Beschwerden zu reduzieren, können wie oben beschrieben sogar zu einer Verstärkung der Symptome führen.
    Aus diesem Grund ist es von zentraler Wichtigkeit für den Patienten genau zu durchschauen, wie seine Erkrankung entstanden ist und was sie aufrechterhält. Nur wer sich auskennt, kann die therapeutischen Angebote optimal für sich nutzen und später zu Hause sein eigener Therapeut sein.
  • Exposition in sensu (in der Vorstellung):
    Das Traumagedächtnis wird aufgeräumt. Die Erinnerung an das Trauma ist im Gedächtnis nicht in der richtigen Form abgespeichert worden. Ein wichtiger Ansatzpunkt der Psychotherapie liegt deshalb darin, das Gedächtnis für das Erlebnis zu ordnen und die Erinnerungen nun zu verarbeiten.
    Dies geschieht durch kontrolliertes Wiedererinnern des traumatischen Ereignisses, z. B. in der Vorstellung oder aber auch durch schriftliches Abfassen eines detaillierten Ablaufprotokolls der Ereignisse. Dabei achtet der Therapeut darauf, dass alle Ebenen des Erlebens, also Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen, miteinbezogen werden. Gleichzeitig schützt der Therapeut den Patienten vor zu starken Reaktionen, die den Patienten überfordern könnten – Ziel einer Exposition in sensu ist nicht das Abdriften in die Vergangenheit, sondern das Beschreiben einer Erinnerung.
    Auch die Identifikation und Diskussion problematischer Überzeugungen und Bewertungen bezüglich der Schlüsselmomente des Traumas sind notwendig. Alternative Perspektiven und Interpretationen werden erarbeitet und in das nächste Wiedererinnern integriert.
  • Kognitive Therapie:
    Gedanken und Bewertungen werden hinterfragt und verändert. Das traumatische Erlebnis oder die Konsequenzen des Erlebnisses führen dazu, dass der Betroffene anders über sich selbst, die Welt und seine Zukunft denkt. Dies kann zum Beispiel beinhalten, dass Betroffene sich selber schuldig an dem Erlebten fühlen oder nach dem Trauma befürchten, dass von beinahe jedem Menschen jederzeit eine Gefahr ausgehen kann. Diese häufig ungünstigen Gedanken und Bewertungen sind ein weiterer Ansatzpunkt der Psychotherapie.
    Die Gedanken werden gemeinsam von Patient und Therapeut identifiziert und zunächst hinterfragt. In einem zweiten Schritt werden realistischere bzw. hilfreichere Gedanken und Überzeugungen erarbeitet.
  • Exposition in vivo:
    Vermeidungsverhalten und Vermeidung von Gedanken werden überwunden. Viele PTBS-Patienten versuchen ihre Symptome damit in den Griff zu bekommen, dass sie verschiedene Situationen nicht mehr aufsuchen oder versuchen bestimmte Gedanken zu vermeiden. Da diese Strategien häufig nicht wirken, sondern eher dazu beitragen, dass die PTBS aufrechterhalten wird, ist ein weiterer Ansatzpunkt der Therapie diese Verhaltensweisen aufzugeben.
    Dazu werden die vermiedenen Situationen in Begleitung des Therapeuten aufgesucht. Dabei konfrontiert sich der Patient mit seiner Angst und kann schließlich erleben, dass die Symptome langsam von selber nachlassen. Dieses Prinzip funktioniert umso besser, je wirklichkeitsnaher die Übungssituationen sind, so dass dieser Teil der Therapie häufig nicht in der Klinik, sondern an den Orten stattfindet, die der Patient besonders vermeidet. Selbstverständlich beinhalten diese Expositionsübungen niemals eine reale Gefährdung des Patienten. So geht es z. B. nach einer erlebten Vergewaltigung keinesfalls darum sich mit dem Täter zu konfrontieren, sondern Betroffene sollen dabei unterstützt werden, schwierige Alltagssituationen wieder bewältigen zu können (z. B. eine Geburtstagsfeier besuchen, auf der auch männliche Gäste sind).  
  • Problemlösetraining und Zukunftsorientierung:
    Das Leben wieder in die Hand nehmen: Ein Großteil der Betroffenen hat nach einem traumatischen Erlebnis, nicht zuletzt durch die Posttraumatische Belastungsstörung wichtige Teile seines Lebens aufgegeben. Im Rahmen der Therapie lernt der Patient deshalb sein Leben wieder in die Hand zu nehmen und den Blick auf Gegenwart und Zukunft zu richten.
  • Unterstützung bei körperlichen Beschwerden:
    In der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung ist eine störungsspezifische Psychotherapie die Methode der ersten Wahl. Eine medikamentöse Behandlung ohne Psychotherapie führt in der Regel nicht zu einem bleibenden Erfolg. Dennoch kann es notwendig sein, z. B. wenn starke depressive Verstimmungen oder körperliche und psychische Erschöpfung vorliegen, neben der Psychotherapie eine begleitende  medikamentöse Therapie zu erwägen.  
  • Selbsterprobung und Rückfallprophylaxe:
    Die Zukunft planen: Ein wichtiges Ziel der Therapie ist es, den Patienten zu seinem eigenen Therapeuten zu machen, um Rückfällen vorzubeugen. Dazu werden einzelne therapeutische Übungen von dem Patienten bereits im Laufe der Behandlung zunehmend selbstständig durchgeführt. Gegen Ende der Intensivphase der Therapie wird der Schritt in einen neuen Alltag gemeinsam von Therapeut und Patient vorbereitet. Dabei werden mögliche Fallstricke gesammelt und Strategien des Patienten darauf zu reagieren, erarbeitet. Im Anschluss daran erprobt der Patient das in der Therapie Gelernte zu Hause, steht dabei jedoch noch immer in telefonischem therapeutischem Kontakt, der langsam ausgeschlichen wird.

Behandlungserfolge bei Traumafolgestörungen

Die Wirksamkeit der Methoden, die in der Christoph-Dornier-Klinik angewendet werden, wird laufend überprüft. Dazu werden unter anderem Patientenbefragungen zu Therapiebeginn, zu Therapieende, 6 Wochen und 1 Jahr nach Abschluss der Therapie eingesetzt. Basierend auf diesen Daten berichten von den Patienten, die mit einer Traumafolgestörungen bei uns in der Klinik behandelt wurden, 6 Wochen nach Abschluss der Intensivtherapie 90 Prozent eine signifikante Besserung ihrer Symptomatik im Vergleich zum Aufnahmezeitpunkt (Stand 2015).

Zusätzlich werden neue Ergebnisse der internationalen Psychotherapieforschung in die Planung und Umsetzung der verschiedenen Therapiebausteine mit einbezogen. Diese Orientierung an wissenschaftlicher Forschung und deren konsequente Umsetzung in einem Behandlungsrahmen, der es Bezugstherapeuten erlaubt, mehrere Stunden Einzeltherapie am Tag durchzuführen, aber auch die kontinuierliche Weiterbildung und engmaschige Supervision der Therapeuten, macht die lang anhaltenden Therapieerfolge möglich.

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

Sie können uns direkt erreichen:

. per E-Mail info@christoph-dornier-klinik.de

. über unser Servicetelefon +49 251 4810-0

. per Fax +49 251 4810-144

. bei Aufnahmewunsch per Eingangsfragebogen

 

Unsere Anschrift:

Christoph-Dornier-Klinik GmbH

Tibusstr. 7-11

D-48143 Münster (NRW)

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