Direkt zum Seiteninhalt springen
Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
MEHR ERFAHREN
Christoph Dornier Klinik für PsychotherapieChristoph Dornier Klinik
Kontakt
  • English
Christoph Dornier Klinik
  • Betroffene und Angehörige
    • Behandlungsangebot
      • Unsere Besonderheiten.
      • Angsterkrankungen.
      • Asperger-Syndrom.
      • Depressionen.
      • Essstörungen Anorexie.
      • Essstörungen Bulimie.
      • Medienabhängigkeit.
      • Persönlichkeitsstörungen.
      • Traumafolgestörungen.
      • Zwangserkrankungen.
      • Therapieangebot für Jugendliche und junge Erwachsene.
      .
    • Behandlungskonzept
      • Unser Konzept.
      • Psychotherapeutische Behandlung.
      • Medikamentöse Behandlung.
      • Therapieverlauf.
      • Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychotherapie.
      • Patientenberichte.
      .
    • Patientenservice
      • Allgemeine Infos.
      • COVID-19 (Coronavirus).
      • Aufnahmeprozedere.
      • Kostenübernahme.
      • Ansprechpartner.
      • Infotelefon.
      • Patientenzufriedenheit.
      • Lob & Kritik.
      .
    • Unsere Klinik
      • Geschichte.
      • Klinikleitung.
      • Bildergalerie.
      • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
      • Termine und Veranstaltungen.
      .
    .
  • Fachpersonal und Presse
    • Aktuelles
      • Veranstaltungen und Termine.
      • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
      • Beruf und Karriere.
      .
    • Zuweiser
      • Allgemeine Infos.
      • Aufnahmeprozedere.
      • Behandlungskonzept.
      • Kostenübernahme.
      • Kontaktaufnahme.
      .
    • Behandlungsangebot
      • Unsere Besonderheiten.
      • Angsterkrankungen.
      • Asperger-Syndrom.
      • Depressionen.
      • Essstörungen Anorexie.
      • Essstörungen Bulimie.
      • Medienabhängigkeit.
      • Persönlichkeitsstörungen.
      • Traumafolgestörungen.
      • Zwangserkrankungen.
      • Therapieangebot für Jugendliche und junge Erwachsene.
      .
    • Klinik
      • Geschichte.
      • Klinikleitung.
      • Bildergalerie.
      .
    .
  • Behandlungsangebot
  • Behandlungskonzept
    • Unser Konzept
    • Psychotherapeutische Behandlung
    • Medikamentöse Behandlung
    • Therapieverlauf
    • Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychotherapie
    • Patientenberichte
  • Patientenservice
  • Unsere Klinik

Therapieverlauf

  • Übersicht
  • Therapieverlauf im Überblick

Bei einer stationären Therapie in der Christoph-Dornier-Klinik durchlaufen Sie verschiedene Therapiephasen. Jede Phase ist mit bestimmten Zielen verbunden. Sind diese erreicht, treten Sie in die nächste Phase ein, wobei die Übergänge oft fließend sind und Sie einzelne Phasen bei unterschiedlichen Therapiethemen unterschiedlich schnell durchlaufen können. Auch kann bei Bedarf zwischen einzelnen Phasen gesprungen werden. Die Therapie verläuft also nicht linear, sondern immer wieder auf Ihre individuelle Situation abgestimmt.

Auf der Seite Therapieverlauf im Überblick sehen Sie die einzelnen Schritte, die allerdings nicht als festes Schema, sondern als grundsätzliche Orientierung zu verstehen sind.

Eingangsfragebogen / Erstgespräch / Eingangsdiagnostik

In einem Erstgespräch oder einer Eingangsdiagnostik lernen Sie uns als Klinik kennen und können Ihre Fragen in Bezug auf eine mögliche Behandlung in der Christoph-Dornier-Klinik klären. Wir bekommen in diesem Kontakt einen ersten Einblick in Ihre individuellen Themen und Anliegen und eine Einschätzung, ob und wie wir Ihnen helfen können.

Eingangsfragebogen und Erstgespräch: Der erste Schritt zu einer Therapie in der Christoph-Dornier-Klinik... [mehr lesen]

Der erste Schritt zu einer Therapie in der Christoph-Dornier-Klinik beginnt mit der Kontaktaufnahme. Der Eingangsfragebogen, den Sie uns bitte per Post oder Fax zusenden, vermittelt uns einen ersten Überblick über Ihre Themen und Anliegen. Nach dessen Erhalt meldet sich zeitnah eine Therapeutin oder ein Therapeut bei Ihnen telefonisch, um mit Ihnen das weitere Vorgehen zu besprechen. Bereits in diesem Telefonat können Sie für sich prüfen, ob das Behandlungskonzept der Christoph-Dornier-Klinik für Sie passt. Genauso prüfen wir, ob wir Ihnen bei Ihren Anliegen ein Erstgespräch oder eine Eingangsdiagnostik empfehlen und anbieten können.

Ein persönliches Erstgespräch mit einem unserer Therapeuten gibt Ihnen die Gelegenheit, Ihre Themen und Anliegen noch einmal ausführlicher darzustellen und weitere Fragen zu klären. Nach einer ersten diagnostischen Einschätzung überlegen wir dann gemeinsam, wie ein mögliches Behandlungsangebot aussehen kann.

Eingangsdiagnostik: Während der zweitägigen Eingangsdiagnostik erfragen wir... [mehr lesen]

Während der zweitägigen Eingangsdiagnostik (ca. 13 bis 13 Uhr des Folgetages inkl. Übernachtung) erfragen wir, ebenso wie im Erstgespräch, Ihre aktuelle Symptomatik sowie die Krankheitsvorgeschichte. Darüber hinaus führen wir testdiagnostische Untersuchungen und ein standardisiertes diagnostisches Interview durch, über deren Ergebnisse wir Sie umfassend informieren. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir ein Erklärungsmodell, das in der Lage ist, die Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Belastungen schlüssig zu erklären. Aus diesem Erklärungsmodell werden dann die wichtigsten therapeutischen Schritte für Ihr individuelles Behandlungsangebot abgeleitet. Nach der Eingangsdiagnostik wird ein umfassender Bericht erstellt, der bspw. für die Kostenklärung verwendet werden kann.

Das Erstgespräch oder die Eingangsdiagnostik bieten Ihnen die Gelegenheit, noch einmal zu überprüfen, ob Sie unser Behandlungskonzept überzeugt und Sie sich eine Therapie in der Christoph-Dornier-Klinik vorstellen können. Ebenso vergewissern wir uns, ob wir Ihnen ein Therapieangebot unterbreiten können. Dies geschieht nur, wenn wir den Eindruck haben, dass wir Ihnen weiterhelfen können und unser Angebot für Sie stimmig ist.

Das Erstgespräch und die Eingangsdiagnostik dienen nicht zur Erstellung von (sozialmedizinischen) Gutachten oder vergleichbaren Schriftstücken.

Da eine psychotherapeutische Behandlung häufig auch Anstrengungen mit sich bringt und Gewohntes in Frage stellt, ist es sinnvoll, das Für und Wider einer Therapie gut gegeneinander abzuwägen und sich bewusst zu entscheiden. Deshalb raten wir nach der Informations- und Diagnostikphase zu einer kurzen Bedenkzeit.

Wenn Sie sich gut beraten für eine Behandlung in der Christoph-Dornier-Klinik entschieden haben und die Vertragsmodalitäten geklärt sind, vereinbaren wir gerne mit Ihnen einen Aufnahmetermin.

Hier finden Sie genauere Informationen zu diesem Ablauf.

Therapiebeginn

Im Vordergrund steht hier, ein genaues Verständnis Ihrer individuellen Belastungen zu gewinnen. In dieser ersten therapeutischen Phase analysieren wir die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik, entwickeln ein Erklärungsmodell und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Therapieziele.

Der Beginn einer Therapie stellt für viele Patienten eine große Belastung dar... [mehr lesen]

Der Beginn einer Therapie stellt für viele Patienten eine große Belastung dar. Uns ist es wichtig, dass Sie gut bei uns ankommen, unsere Abläufe kennenlernen und sowohl Ihre Fragen klären als auch Ihre Erwartungen und Ängste zum Ausdruck bringen können.

Ist eine zweitätige Diagnostik erfolgt, werden wir die Ergebnisse noch einmal gemeinsam rekapitulieren und gegebenenfalls um neue Informationen ergänzen. Sollten Sie nach einem Erstgespräch in die Christoph-Dornier-Klinik aufgenommen werden, führen wir mit Ihnen zu Therapiebeginn die testdiagnostischen Untersuchungen und das standardisierte diagnostische Interview durch. Danach erarbeiten wir mit Ihnen ein Erklärungsmodell zur Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Belastungen.

In unserem Therapieverständnis ist es wichtig, dass Sie und wir Ihre Anliegen genau verstehen und wir gemeinsam Ziele erarbeiten. Erst durch dieses Verständnis wird unsere auf Ihre individuelle Ausgangssituation angepasste Therapie möglich. In dieser Phase kann es auch wichtig sein, Ihre Veränderungsmotivation zu überprüfen. Es ist normal, dass Veränderungen Belastungen und Ängste hervorrufen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Vor- und Nachteile möglicher Veränderungen abzuwägen, so dass Sie sich bewusst entscheiden können, welche Ihrer Ziele Sie in der Christoph-Dornier-Klinik bearbeiten wollen.

Übungs- und Bearbeitungsphase

In dieser Phase geht es darum, neue Erfahrungen im Umgang mit bisher als schwierig empfundenen Situationen zu sammeln und Bewältigungskompetenzen zu entwickeln. Die Art der therapeutischen Intervention hängt hierbei von Ihrer individuellen Symptomatik ab.

In der Übungs- und Bearbeitungsphase erarbeiten Sie mit unserer Hilfe praktische Erfahrungen... [mehr lesen]

In der Übungs- und Bearbeitungsphase erarbeiten Sie mit unserer Hilfe praktische Erfahrungen und Übungen, die immer zum Ziel haben, eingeschliffene Automatismen außer Kraft zu setzen und alternative Erfahrungen in der Bewältigung von Problemsituationen zu machen. Oft ist es dazu notwendig, sich sehr direkt mit der Problematik auseinanderzusetzen, sich mit seinen Ängsten und Sorgen zu konfrontieren und in die Auseinandersetzung mit bisher vermiedenen Gefühlen zu gehen. Denn nur, wenn die Bewältigung schwieriger Situationen emotional und manchmal auch körperlich ("am eigenen Leib") erfahren wird, gelingt es, wieder an sich selbst zu glauben und die so wichtige Erfahrung zu machen: "Ich selbst habe es geschafft, mein Problem zu überwinden".

Der genaue Ablauf, die Bearbeitung und die Auswahl der therapeutischen Techniken, wie Expositionen, Verhaltensbeobachtungen und –experimente sowie die Klärung und Modifikation wenig hilfreicher Gedankenmuster und Schemata, hängt von der individuellen Therapieplanung ab. Ihre Themen und Veränderungsziele sind hierbei individuell, so dass auch jede Therapie und Interventionstechnik individuell ausgewählt werden muss. Beispiele konkreter Interventionen in Abhängigkeit von der Symptomatik finden Sie in den einzelnen Erkrankungskapiteln.

Selbsterprobung

Im Verlauf der Therapie steht zunehmend die Selbsterprobung der neu erlernten Strategien im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, dass Sie Schritt für Schritt lernen, belastende Situationen selbstständig zu meistern.

Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist die Selbsterprobung sowie das Erleben... [mehr lesen]

Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist die Selbsterprobung sowie das Erleben sogenannter Selbstwirksamkeit. Je besser Ihnen die Übungen in therapeutischer Begleitung gelingen, desto mehr werden Sie ermutigt, dieselben Übungen auch ohne Ihre Therapeutin oder Ihren Therapeuten durchzuführen. Durch den Gewinn an Selbstständigkeit wächst auch das Selbstvertrauen, also der Glaube in die eigenen Fähigkeiten, bestimmte kritische Situationen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können.

Diese Selbstwirksamkeit lässt sich als eine Art Erfahrungswissen begreifen: Je öfter und je besser Sie eine bestimmte Situation meistern, desto größer wird Ihr Zutrauen, dies auch in Zukunft oder unter erschwerten Bedingungen zu schaffen. Damit diese Erfahrungen möglichst realistisch sind, versuchen wir, diesen letzten Teil der stationären Behandlung oft schon unter alltäglichen oder zumindest unter sehr alltagsnahen Bedingungen durchzuführen.
Es kann notwendig sein, dass wir im Rahmen einer sogenannten Vor-Ort-Therapie mit Ihnen an Ihren Wohnort reisen, sofern bestimmte Übungen nur dort stattfinden können, weil Sie Umgebungsfaktoren wie das häusliche Umfeld, den Arbeitsplatz oder die Schule benötigen, um neue Muster genau da zu trainieren, wo Sie diese langfristig etablieren wollen. Im Sinne der Selbsterprobung kann es zudem empfehlenswert sein, dass Sie neue Muster in sogenannten therapeutischen Belastungserprobungen beispielsweise am Wochenende alleine in Ihrem häuslichen Umfeld trainieren.

Die Selbstkontrollphase setzt sich über den Entlassungszeitpunkt hinaus fort. Unser Therapieangebot beinhaltet, dass Sie bis zu sechs Wochen nach der Entlassung telefonisch weiter betreut zu werden, um die unter echten Alltagsbedingungen (zu Hause oder am Arbeitsplatz) gemachten Erfahrungen auszuwerten und die nächsten Schritte zu planen.

Rückfallprophylaxe / Therapieende

Zum Ende der Therapie fassen wir mit Ihnen die erreichten Veränderungen zusammen und erarbeiten mit Ihnen, wie Sie diese über den Klinikaufenthalt hinaus festigen und fortsetzen können.

Ein bevorstehendes Therapieende löst oft die Verunsicherung aus, ob es zu schaffen ist... [mehr lesen]

Ein bevorstehendes Therapieende löst oft die Verunsicherung aus, ob es zu schaffen ist, die erreichten Veränderungen in den Alltag zu überführen.

Um Ihnen dabei zu helfen, konzentrieren wir uns in dieser Phase neben der Selbsterprobung darauf, die einzelnen Behandlungsschritte noch einmal zusammenzufassen genau zu analysieren, welche Ziele Sie erreichen konnten und wo und wie Sie an Ihren Themen weiterarbeiten können und wollen. Um Sie bestmöglich auf die Zeit nach Ihrer Entlassung vorzubereiten, schauen uns auch eventuell bevorstehende schwierige Situationen an und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Umgangs- und Bewältigungsstrategien.

Um auch nach der Klinik weiter an den erlernten Veränderungen zu arbeiten und nicht schrittweise in „alte Muster“ zurückzufallen, kann eine ambulante Weiterbehandlung sehr hilfreich sein. Um mögliche Wartezeiten zu minimieren, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig, am besten schon vor der stationären Therapie bei uns, um einen ambulanten Nachbehandlungsplatz bei Ihnen vor Ort zu kümmern. Bei der Recherche und Auswahl möglicher Therapeuten sind wir Ihnen bei Bedarf gerne behilflich.

Sollten Sie bereits in einer ambulanten Behandlung sein, führen wir zu Beginn und zum Ende Ihres stationären Aufenthaltes eine Übergabe mit Ihrer Therapeutin oder Ihrem Therapeuten durch, so dass keine Informationen verloren gehen und erfolgreich gemeisterte Therapieschritte weitergeführt werden können.

Intervalltherapie

Im Rahmen einer Intervalltherapie kommen Sie nach einem stationären Aufenthalt erneut für einen definierten Zeitraum in die Christoph-Dornier-Klinik, um bestimmte Themen weiter zu bearbeiten und Behandlungserfolge zu festigen.

In der Christoph-Dornier-Klinik behandeln wir häufig Patienten, deren Erkrankung sehr... [mehr lesen]

In der Christoph-Dornier-Klinik behandeln wir häufig Patienten, deren Erkrankung sehr... [mehr lesen]

In der Christoph-Dornier-Klinik behandeln wir häufig Patienten, deren Erkrankung sehr schwerwiegend ist, schon lange andauert oder aufgrund ihrer Besonderheit eine längere Behandlungsdauer als nur einige Wochen erfordert. Solche Erkrankungen können meist nicht innerhalb eines einzelnen Aufenthalts rundum gebessert werden, oft bleiben Restsymptomatiken bestehen. Da wir es aber auch bei schweren Krankheitsverläufen für wichtig erachten, dass Patienten trotz längerer Behandlungsdauer Kontakt zu ihrem alltäglichen Leben halten und sich regelmäßig in ihrem persönlichen Umfeld erproben können, empfehlen wir in solchen Fällen unsere Intervallbehandlung.

Dies bedeutet, dass Sie mehr als einmal stationär aufgenommen werden. Nach dem ersten Behandlungsblock kehren Sie nach Hause zurück und versuchen im Rahmen der telefonischen Nachbetreuung mit unserer Unterstützung und darüber hinaus mit Hilfe einer ambulanten Therapeutin oder einem Therapeuten bei Ihnen vor Ort, die vereinbarten Behandlungsschritte selbstständig fortzusetzen.

Das Ziel einer Intervallbehandlung vor Augen fällt es vielen Patienten leichter, sich den zu Hause anstehenden Aufgaben und Schwierigkeiten erfolgreicher zu stellen. Im Rahmen des Intervalls, das in der Regel wenige Wochen, können diese Erfahrungen dann ausgewertet und die erreichten Fortschritte aufgefrischt und weiter stabilisiert werden. Mögliche Rahmenbedingungen für eine Intervallbehandlung können schon im ersten Aufenthalt in der Christoph-Dornier-Klinik geklärt werden.

Intervallbehandlungen haben eine Reihe von Vorteilen: Zum einen laufen Sie nicht Gefahr, durch einen langen Klinikaufenthalt Ihre lebenspraktischen Fähigkeiten zu verlernen, zum anderen haben Sie zwischen den Klinikaufenthalten die Möglichkeit, das Gelernte unter normalen Lebensbedingungen zu erproben und diese Erfahrungen in den weiteren stationären Intervallen gezielt auszuwerten und therapeutisch unterstützt weiter zu verfestigen.

Gruppentherapien

Zusätzlich zu den durchschnittlich zehn Einheiten Einzeltherapie pro Wochen ergänzen verschiedene gruppenpsychotherapeutische und weitere gruppentherapeutische Angebote die Therapie in der Christoph-Dornier-Klinik. Die Auswahl der Gruppen erfolgt in Abhängigkeit Ihrer Themen und Anliegen sowie der durch unsere Therapeuten und der therapeutischen Leitung gestellten Indikation.

Unser Angebot an Gruppentherapien ist weit gefächert und beinhaltet psychoedukative, ressourcen-fördernde, aktivierende, emotionsfördernde und -regulierende sowie übende Angebote.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der von uns angebotenen Gruppentherapien:

Änderungen im Gruppenangebot behalten wir uns vor.

Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, bewusst den gegenwärtigen Augenblick zu erleben. Es geht darum die Umwelt, aber auch die eigene Innenwelt mit allen Sinnen, Gedanken und Gefühlen wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Achtsamkeit hat eine wichtige Bedeutung, denn nur wenn man wahrnimmt, dass man beispielsweise stark angespannt ist, kann man Fertigkeiten zum Umgang mit der Spannung einsetzen. Das Ziel der Gruppe ist es, durch diese Übungen mehr Achtsamkeit und Bewusstheit im Alltag zu erreichen, um körperlichen und seelischen Stress zu vermindern.

Aktivierung

Die Aktivierungsgruppe findet mehrfach wöchentlich morgens statt. Die Idee ist, dass sich körperliche Aktivität und Bewegung positiv auf das Wohlbefinden auswirken und somit für einen guten Start in den Tag sorgen können. Bei der „Aktivierung draußen“ treffen sich die Teilnehmer zum Nordic Walking, bei der „Aktivierung drinnen“ findet ein Gymnastikprogramm statt.

Depressionsbewältigungsgruppe

Ziel dieser Gruppe ist es, ein besseres Verständnis der Depression zu entwickeln sowie Fertigkeiten zur Bewältigung und Überwindung von niedergeschlagener Stimmung zu erwerben. In den einzelnen Gruppensitzungen werden verschiedene Themen behandelt.

Diese Themen sind zum Beispiel Symptome („Wie äußert sich eine Depression?“), Störungsmodelle („Welche Faktoren können bei einer Depression zusammenwirken?“) oder der Zusammenhang von Aktivitäten und Stimmung. In den Sitzungen werden Informationen, Techniken und Methoden zu diesen Themenbereichen vermittelt, die durch Beispiele und persönliche Erfahrungen der Teilnehmer ergänzt werden können.

Emotionsregulationsgruppe

Unter Emotionsregulation versteht man die Fähigkeit, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, zu akzeptieren und zu regulieren. Menschen, die häufig Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation haben, fällt es oft schwer mit intensiven unangenehmen Gefühlen auf eine gesunde und angemessene Art umzugehen.

Diese Gefühle haben somit einen ungünstigen Einfluss auf ihr Erleben und Verhalten. Es können deshalb Folgeprobleme entstehen, die mit diesen unangenehmen Gefühlen in Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel Drogenmissbrauch, Essanfälle, Verweigerung von Essen oder Selbstverletzung. In der Emotionsregulationsgruppe üben wir, Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu beschreiben. Außerdem werden gemeinsam Fertigkeiten zum Umgang mit Gefühlen erarbeitet.

Kochgruppe

Die Kochgruppe richtet sich speziell an Anorexie- und Bulimiepatientinnen und -patienten. Ziel der Kochgruppe ist es, den Umgang und die Beschäftigung mit Lebensmitteln zu üben. Das bedeutet, dass die Teilnehmer eine Einkaufsliste für ein vorab ausgewähltes Gericht erstellen, die benötigten Zutaten gemeinsam einkaufen, anschließend das Mittagessen zubereiten und dann gemeinsam essen.

In der Kochgruppe werden vor allem auch solche Gerichte zubereitet, die den Teilnehmern in der Vergangenheit Schwierigkeiten bereitet haben oder „verboten“ waren.

Phantasiereise

Bei der Phantasiereise wird Imagination, also die Vorstellung bestimmter Szenen und Situationen vor dem inneren Auge genutzt, um einen Ruhe- und Erholungszustand zu erzeugen. Die Gruppenteilnehmer stellen sich während der Phantasiereise innere Bilder vor, in die möglichst viele angenehme Sinneseindrücke eingebaut sind.

Problemlösegruppe für Jugendliche

In dieser Gruppe erwerben Jugendliche auf ihre Lebenssituation abgestimmte soziale Kompetenzen, zum Beispiel um besser in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen oder eigene Bedürfnisse zu äußern oder sein Recht durchzusetzen.  Geübt werden kann im Gruppenraum, im Rollenspiel, mit Videofeedback und/oder „draußen“ in der Realität.

Schlingen-Training

Das Schlingen-Training ist eine hocheffiziente und schmerzfreie Trainingsmethode, um speziell die posturale Muskulatur zu (re)aktivieren und somit das Zusammenspiel der lokalen und globalen Muskulatur optimal zu koordinieren. Ziel ist die Re-Etablierung der funktionellen Bewegungsmuster durch hohe neuromuskuläre Stimulationsreize.

Konkret finden Übungen an speziellen Seilen statt, die von einem Physiotherapeuten oder Sporttherapeuten  angeleitet und überwacht sowie an die individuellen Leistungsmöglichkeiten und Bedürfnisse der Übenden angepasst werden.

Selbstwertgruppe

In der Selbstwertgruppe werden Fragen rund um das Thema Selbstwert behandelt, z. B. "Worüber bildet sich Selbstwert bzw. worüber nimmt er ab?" oder "Wie kann ich meinen Selbstwert steigern?" Der Selbstwert ist die Bewertung, die man von sich selbst hat und spiegelt sich in Gedanken, Gefühlen und Verhalten wider.

Ein guter, stabiler Selbstwert zeichnet sich dadurch aus, dass man seine eigenen Stärken und Schwächen wahrnimmt und diese anerkennt. In der Selbstwertgruppe wird zusammen erarbeitet , was es für Gedanken und Verhaltensweisen gibt, die den Selbstwert schwächen und was man alternativ denken oder tun kann, um einen stabileren Selbstwert zu entwickeln. Hierbei wird vor allem auch auf Beispiele und Erfahrungen der Teilnehmer eingegangen.

Skillsgruppe

Manche Menschen erleben häufig sehr starke innere Anspannung und versuchen diese mit ungünstigem, sie selbst schädigendem Verhalten zu regulieren. In der Skillsgruppe werden als alternative Regulationsmöglichkeit zum Umgang mit schwierigen Anspannungszuständen sogenannte "Skills" (= Fertigkeiten) vorgestellt. Diese können als hilfreiche Strategie zur Reduktion von Anspannungszuständen genutzt werden, um langfristig schädigende Verhaltensmuster abzubauen.

Solche Skills können sich auf bestimmte Aktivitäten, gedankliche Ablenkungen oder auch auf Sinneserfahrungen beziehen. Neben der konkreten Vermittlung und aktiven Einübung neuer Skills geht es auch darum, sich individuell vorhandene Kompetenzen bewusst zu machen und diese weiter zu fördern.

Soziales Kompetenztraining (SoKo)

In der SoKo-Gruppe wird ein Training zur Stärkung der sozialen Kompetenz angeboten. Das Training richtet sich an Menschen, die sich oft selbstunsicher fühlen, Defizite in bestimmten Bereichen sozialer Kompetenz empfinden und Selbstsicherheit einüben möchten. In der Gruppe werden gemeinsam Rollenspiele zu verschiedenen Situationen durchgeführt, in denen soziale Kompetenz erforderlich ist.

Diese Situationen sind z. B. einen Wunsch oder Kritik zu äußern oder Sympathie zu gewinnen. Die Teilnehmer suchen für sie persönlich relevante Übungssituationen aus und sammeln somit Erfahrungen, die sie konkret im Alltag anwenden können. Die Idee ist, dass im Rahmen eines Rollenspiels ein neues selbstsicheres Verhalten ausprobiert werden kann.

Spieletreff für Jugendliche

Beim Spieletreff haben die Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam Gesellschaftsspiele zu spielen und in diesem Rahmen zwischenmenschliche Fertigkeiten zu trainieren.

Theatertherapie

Die Theatertherapie gehört zu den künstlerischen Therapieformen, wie auch die Kunst-, Tanz- und Musiktherapie. In der Therapie werden die Ausdrucksmöglichkeiten des Theaters methodisch eingesetzt.  Dabei steht das „Spielen“ als therapeutisches Mittel im Vordergrund. Die Bandbreite reicht von Körper-, Bewegungs- und Stimmübungen bis zum szenischen Rollenspiel und Improvisation.
Im Theater besteht die Möglichkeit miteinander in Kontakt zu kommen, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und somit Gedanken und Gefühle spielerisch auszudrücken. Die Bühne dient als sicherer Raum und Experimentierfeld, um sich auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Kreativität, Spontanität und Flexibilität werden gefördert, neue Sichtweisen entstehen und Veränderungsprozesse können angestoßen werden.

Zwangsbewältigungsgruppe

Ziel dieser Gruppe ist es, zum Experten der eigenen Störung zu werden. Informationen zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen werden ebenso vermittelt wie Kenntnisse im Bereich typischer „Denkfehler“, die bei Zwängen auftreten. Auch mögliche „Vorteile“ der eigenen Zwänge können herausgearbeitet und in der Einzeltherapie weiterbearbeitet werden. Dies macht die Behandlung nachvollziehbarer und letztlich effektiver.

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

Sie können uns direkt erreichen:

. per E-Mail info@christoph-dornier-klinik.de

. über unser Servicetelefon +49 251 4810-0

. per Fax +49 251 4810-144

. bei Aufnahmewunsch per Eingangsfragebogen

 

 

Unsere Anschrift:

Christoph-Dornier-Klinik GmbH

Tibusstr. 7-11

D-48143 Münster (NRW)

  • Kontakt
  • Sitemap
  • Impressum
  • Datenschutz