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Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
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Es gibt fast nichts, wovor man sich nicht fürchten kann

Menschen können so gut wie vor allen Dingen Ängste entwickeln. Im Sinne der sog. Zwei-Faktoren-Theorie (nach O.H. Mowrer) werden viele Ängste gelernt.

Durch einen Konditionierungs-Prozess wird ein normalerweise neutraler Stimulus (bspw. ein Tier, eine Situation etc.) mit einer Angstreaktion verbunden. Durch zunehmende Meidung des nun mit Angst oder Anspannung besetzten Reizes wird die Person in ihrem Erleben bestärkt, dass der Reiz gefährlich ist und es besser geht, wenn man der Situation ausweicht. Die Flucht oder Vermeidung führt zu einer kurzfristigen Reduktion der Angst, langfristig werden die Ängste hierdurch jedoch aufrechterhalten.

Ein Beispiel kann diesen Lernprozess verdeutlichen: Eine Person erlebt beim Anblick einer Spinne Körpersymptome wie Herzrasen und Anspannung und assoziiert diese Symptome mit der Spinne. Hieraufhin meidet die Person Situationen, in denen sie mit Spinnen in Kontakt geraten könnte (z.B. Keller) oder flieht aus entsprechenden Situationen. Hierdurch werden die Ängste reduziert, jedoch wird die Person in der Überzeugung gestärkt, dass Spinnen tatsächlich gefährlich sind und die Ängste und die Vermeidung von Situationen werden langfristig verstärkt. Die Person entwickelt möglicherweise eine Angst vor Spinnen, eine sog. Arachnophobie.

Was zu einem „phobischen Reiz“ wird, wovor Menschen also Ängste entwickeln, ist entsprechend von der jeweiligen Lerngeschichte der Betroffenen abhängig. Prinzipiell kann aber beinahe alles zu einem phobischen Reiz werden. Hierbei sind die Auftretenshäufigkeiten jedoch sehr unterschiedlich.

Viele Menschen leiden unter Phobien

Eine Arachnophobie ist beispielsweise eine häufige Erkrankung.

Man geht davon aus, dass weit über 10% der deutschen Bevölkerung unter Ängsten vor Spinnen oder Ängsten vor anderen Tieren wie Insekten (Entomophobie), Vögeln (Ornitophobie) oder Schlangen (Ophidiophobie) leiden. Ähnlich häufig ist die Akrophobie (Angst vor Höhe). Auch andere Phobien sind häufig: 7-8% leidet unter einer Klaustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen), 8-10% unter einer Dentophobie (Angst vorm Zahnarzt) und etwa 10% unter Aviophobie (Flugangst). Die aufgezählten Ängste sind in die Diagnose der spezifischen Phobien einzuordnen. Hierbei werden die Subtypen Angst vor Tieren, Naturgewalten (bspw. die Angst vor Gewitter: Brontophobie), Blut-Injektions-Verletzungs-Ängste und situative Ängste (Fahrstuhl, Tunnel, Zahnarzt etc.) unterschieden.

Häufig sind Phobien Teilaspekte anderer Erkrankungen

Die Liste möglicher Phobien ist sehr lang. Im Internet finden sich entsprechende Aufzählungen.

Es gibt sogar Bücher, die mögliche Phobien auflisten (bspw. „Das Buch der Ängste“ von W. Schmidbauer). Viele der aufgelisteten Ängste gehen im Rahmen einer Diagnostik jedoch in anderen Erkrankungen auf, da die Phobien häufig einen Teilaspekt eines größeren Erkrankungsbildes darstellen.

So treten Ängste vor spitzen Gegenständen oder Nadeln (Aichmophobie, Belonophobie), vor Krankheitserregern (Bazillophobie), Keimen oder Schmutz (Mysophobie), Blut (Hämaphobie) oder Krankheiten (Pathophobie) häufig im Rahmen von Zwangserkrankungen auf. Die Angst vor Krankheiten kann ebenfalls im Rahmen einer Hypochondrie auftreten. Ebenso Ängste vor speziellen Erkrankungen wie beispielsweise Angst vor Krebserkrankungen (Karzinophobie) oder die Angst, etwas am Herzen zu haben (Kardiophobie). Letztere tritt auch im Rahmen einer Panikstörung auf. Ebenso sind andere Ängste vor körperlichen Symptomen wie Ohnmacht und Schwäche (Asthenophobie), Schwindel (Bathophobie) oder Ersticken (Pnigophobie) häufig ein Aspekt einer Panikstörung. Ängste vor Menschenmassen (Demophobie) oder Menschenmengen (Ochlophobie), dem Überqueren von Brücken (Gephyrophobie), geschlossenen Räumen (Klaustrophobie) treten häufig im Rahmen einer Agoraphobie auf. Im Rahmen von Sozialen Phobien (Link) kommt es zu Ängsten vor einem Erröten (Ereuthphobie), einem Sprechen oder Schreiben in der Öffentlichkeit (Glossophobie, Graphophobie), Angst zu stottern (Psellismophobie) oder zu zittern (Tremophobie). Angst vor einer Gewichtszunahme (Obescophobie) ist in den meisten Fällen ein Symptom einer Essstörung. Schulängste oder Angst vor Gespenstern sind häufig mit Ängsten im Kindes- und Jugendalter assoziiert.

Sollten Ängste im Rahmen einer anderen Erkrankung auftreten, ist es sinnvoll und notwendig, dass diese Erkrankung diagnostiziert und behandelt wird.

Ein entscheidendes Kriterium ist zudem, dass die Phobien einen Leidensdruck bei der betroffenen Person auslösen.

Die folgende Auflistung zeigt eine Auswahl möglicher Phobien:

Auflistung möglicher Phobien

Achlyophobie Angst vor Dunkelheit
Aichmophobie Angst vor spitzen Gegenständen
Akrophobie Angst vor Höhe
Akustikophobie Angst vor Lärm und Geräuschen
Amnesiphobie Angst vor Gedächtnisverlust
Anginophobie Angst vor Würgen, Enge
Arachnophobie Angst vor Spinnen
Asthenophobie Angst vor Ohnmacht oder Schwäche
Atychiphobie Angst, Fehler zu begehen
Aviophobie Angst vor dem Fliegen
Bathophobie Angst vor Tiefe oder Schwindel
Bazillophobie Angst vor Krankheitserregern
Belonophobie Angst vor Nadeln
Brontophobie Angst vor Gewitter
Dentophobie Angst vor dem Zahnarzt
Demophobie Angst vor Menschenmassen
Dysmorphophobie Angst vor Missbildungen
Dystychiphobie Angst vor Unfällen
Emetophobie Angst, sich übergeben zu müssen
Entomophobie Angst vor Insekten
Ereuthophobie Angst zu erröten
Gephyrophobie Angst, Brücken zu überqueren
Glossophobie Angst, öffentlich zu sprechen
Graphophobie Angst, öffentlich zu schreiben
Hämaphobie Angst vor Blut
Haptophobie Angst vor Berührung
Kardiophobie Angst, etwas am Herzen zu haben
Karzinophobie Angst vor Krebserkrankungen
Klaustrophobie Angst vor geschlossenen Räumen
Mysophobie Angst vor Keimen oder Schmutz
Nyctophobie Angst vor der Nacht
Obesophobie Angst vor Gewichtszunahme
Ochlophobie Angst vor Menschenmengen
Ophidiophobie Angst vor Schlangen
Ornitophobie Angst vor Vögeln
Pathophobie Angst vor Krankheit(en)
Pharmakophobie Angst vor Medikamenten
Phobophobie Angst vor der Angst
Pnigophobie Angst zu ersticken
Psellismophobie Angst zu stottern
Pyrophobie Angst vor Feuer
Rhypophobie Angst vor Schmutz
Scholionophobie Angst vor der Schule
Spectrophobie Angst vor Gespenstern
Spheksophobie Angst vor Wespen
Stenophobie Angst vor Enge
Tapinophobie Angst, eine ansteckende Erkrankung zu haben
Testophobie Angst vor Prüfungen
Thanatophobie Angst vor dem Tod
Tremophobie Angst vorm Zittern
Trypanophobie Angst vor Injektionen
Vaccinophobie Angst vor Impfungen

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

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Unsere Anschrift:

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D-48143 Münster (NRW)

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