Ursachen der Angsterkrankungen
Nicht jede Angst ist behandlungsbedürftig und nicht jede Panikattacke entwickelt sich zur Angsterkrankung. Um zu verstehen, wie Angsterkrankungen entstehen und sich zu einer Krankheit entwickeln können, die aus eigener Kraft kaum überwunden werden kann, ist es sehr wichtig, die genauen Ursachen zu kennen. Dabei müssen wir zwischen drei Formen von Ursachen unterscheiden: der Anfälligkeit, den Auslösern und den aufrechterhaltenden Faktoren.
Anfälligkeit - was das Risiko erhöht, eine Angsterkrankung zu entwickeln
Viele Menschen haben Erfahrungen mit Ängsten, viele haben auch schon Panikattacken erlebt, und sehr viele Menschen haben schlimme Ereignisse erlebt, die ihnen Angst gemacht haben. Doch längst nicht alle dieser Menschen entwickeln eine Angsterkrankung. Manche Menschen aber scheinen dafür besonders anfällig zu sein. Diese Vermutung konnte auch durch verschiedene Forschungsergebnisse bestätigt werden.
Diese Anfälligkeit (man kann auch sagen „Verletzlichkeit“, „Sensibilität“ oder „Vulnerabilität“) kann zum... [mehr lesen]
Auslöser – was dazu beiträgt, dass eine Angsterkrankung beginnt
Viele Menschen haben Erfahrungen mit Ängsten, viele haben auch schon Panikattacken erlebt, und sehr viele Menschen haben schlimme Ereignisse erlebt, die ihnen Angst gemacht haben. Doch längst nicht alle dieser Menschen entwickeln eine Angsterkrankung. Manche Menschen aber scheinen dafür besonders anfällig zu sein. Diese Vermutung konnte auch durch verschiedene Forschungsergebnisse bestätigt werden.
Viele solche Auslöser finden sich in der Lebensumwelt der betroffenen Menschen: Oft sind... [mehr lesen]
Aufrechterhaltung - wodurch eine Besserung behindert wird
Viele Menschen erleben in ihrem Leben phasenweise Ängste oder sogar Panikattacken. Dies bedeutet zunächst einmal nicht, dass eine Angsterkrankung besteht. Damit sich aus diesen Symptomen eine tatsächliche Belastung und Einschränkung der Betroffenen entwickelt, müssen weitere Faktoren hinzukommen, die die Ängste aufrechterhalten und eine Besserung behindern. Diese aufrechterhaltenden Faktoren sind wie Teufelskreise, die durch Vermeidung und ängstigende Gedanken dafür sorgen, dass die die Symptomatik immer mächtiger wird.