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Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
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Verlauf der Anorexie (Magersucht)

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Häufigkeit

Anorexia nervosa kommt in modernen Ländern, in denen Nahrung im Überfluss vorhanden ist, viel häufiger vor als in armen Ländern. Besonders in Gesellschaften mit einem ausgeprägten Schlankheitsideal leiden mehr Menschen unter Magersucht. Mehr als 80 Prozent der Betroffenen sind Mädchen und Frauen, jedoch scheint es, als sei der Anteil der anorektischen Männer in den letzten Jahrzehnten gestiegen.

Bei heranwachsenden Mädchen und jungen Frauen liegt die Häufigkeit dieser Erkrankung... [mehr lesen]

Bei heranwachsenden Mädchen und jungen Frauen liegt die Häufigkeit dieser Erkrankung bei knapp einem Prozent, d. h. fast jede 100. heranwachsende Frau leidet unter Anorexia nervosa. Weit häufiger noch kommt es vor, dass junge Frauen unter einem großen Teil der typischen Merkmale einer Magersucht leiden, also ebenfalls erheblich essgestört sind, auch wenn sie nicht immer alle diagnostischen Kriterien erfüllen.

Die genaue Häufigkeit bei Jungen und Männern kann nur geschätzt werden. Laut BZgA ist jede zwölfte Person mit Essstörungen männlich (d. h. ca. 90.000 männliche Betroffene in Deutschland). Vor der Pubertät soll der Anteil an Jungen sogar höher sein als der an Mädchen. Bei männlichen Betroffenen können sich Essstörungen auch auf andere Art und Weise ausdrücken, beispielsweise durch ein übermäßiges Streben nach einer athletischen Figur. Laut einer Studie sind 70 Prozent der 11- bis 13-jährigen Jungen unzufrieden mit ihren Muskeln. Manche von ihnen versuchen mit exzessivem Sport und speziellen Diäten ihrem körperlichen Ideal näher zu kommen, ohne mit dem Ergebnis je zufrieden zu sein. Die Grenze zu einer psychischen Erkrankung ist oft fließend. Diese wird dann als Muskeldysmorphie bezeichnet, auch unter den Namen „Bigorexie“/„Biggerexie“ bekannt. Da männliche Betroffene teilweise nur partielle Syndrome und nicht das Vollbild einer Essstörung aufweisen, kann davon ausgegangen werden, dass der Anteil an essgestörten Jungen und Männern höher ist als bisher angenommen.

Verlauf

Bei den meisten von Magersucht Betroffenen beginnt die Krankheit während oder kurz nach der Pubertät. In den letzten Jahren mehren sich Hinweise, dass auch sehr junge Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren schon magersüchtiges Verhalten entwickeln. Oft ist der Beginn der Essstörung mit belastenden Ereignissen verbunden, z. B. Konflikten in der Familie, Scheidung der Eltern, Wohnortwechsel, Studienbeginn oder anderen einschneidenden Veränderungen in der gewohnten Umgebung.

Der weitere Verlauf der Erkrankung kann sehr unterschiedlich sein... [mehr lesen]

Der weitere Verlauf der Erkrankung kann sehr unterschiedlich sein. Einige überwinden die Störung nach nur einer Episode, die allerdings mehrere Monate oder sogar Jahre dauern kann. Andere erleben über viele Jahre einen Wechsel von Gewichtsabnahme und -zunahme.

Wieder andere entwickeln bulimische Symptome und überwinden zwar die Magersucht, leiden dann aber unter Bulimia nervosa. Und ein nicht geringer Teil entwickelt eine chronische Anorexie, d. h. nimmt weiter ab und bleibt über viele Jahre stark untergewichtig.

Langfristig schaffen es nur wenige Betroffene, die Magersucht aus eigener Kraft zu überwinden; viele entwickeln eine dauerhafte Essstörung, und etwa 10 bis 15 Prozent der Magersüchtigen sterben an den Folgen ihrer Erkrankung. Die hohe Mortalitätsrate ist nicht nur körperlich beispielsweise durch Organversagen, sondern auch durch eine hohe Suizidrate der Betroffenen zu erklären. Damit ist die Anorexie die tödlichste psychische Erkrankung, die wir kennen. Sehr häufig sind weitere psychische Erkrankungen zu beobachten, wie z. B. Depressionen, Zwangssymptome, Ängste, zumeist als Folge der Essstörung, manchmal als zusätzliche Komplikation oder auch als eine von vielen Ursachen.

Folgen

Jede Magersucht hat ausgeprägte körperliche und psychische Folgen. Auffälligste körperliche Folge der Anorexia nervosa ist das Untergewicht. Die Mangelernährung beeinträchtigt die meisten wichtigen Organe und kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Auch das absichtliche Erbrechen, der exzessive Sport und der Missbrauch von Abführ- und Entwässerungsmitteln können erhebliche Probleme verursachen. Fast immer sind krankhafte Veränderungen im Blutbild (Anämie) und andere auffällige Laborbefunde zu beobachten (zu viel Cholesterin, erhöhter Blut-Harnstoff-Stickstoff, erhöhte Leberwerte).

Besonders besorgniserregend sind die Veränderungen im Elektrolythaushalt... [mehr lesen]

Besonders besorgniserregend sind die Veränderungen im Elektrolythaushalt, die zu sehr ernsthaften Störungen des Kreislaufsystems und der Nierenfunktionen führen können. Die hormonellen Änderungen und Störungen sind vielfältig und betreffen v. a. die reproduktiven Funktionen, haben aber auch erhebliche Auswirkungen auf andere Organsysteme, u. a. den Hirnstoffwechsel. Krankhafte Befunde finden sich im EKG und im EEG; auch in der Computertomographie des Gehirns lassen sich bei Betroffenen ausgeprägte Veränderungen des Gehirnvolumens nachweisen.

Ausgeprägte körperliche Beschwerden sind die Folge: Auszehrung, Hauttrockenheit, Änderungen der Hautbehaarung ("Lanugo"), verlangsamter Herzschlag, Ödeme, Hautverfärbungen, Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen, Erosion des Zahnschmelzes (bei Erbrechen), niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und ‒ besonders schwerwiegend, weil nicht rückgängig zu machen ‒ Osteoporose.

Psychische Folgen der Magersucht sind depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen, Leistungsabfall, Zwangsverhalten, rigides Denken, soziale Isolierung, Ängste vor Öffentlichkeit, Einschränkung der emotionalen Erlebnisfähigkeit.

Nicht wenige der Betroffenen, die unter langdauernder Magersucht leiden, entwickeln so starke Depressionen, dass es zu Selbstmordversuchen kommt. Auch die familiären und sozialen Folgen der Anorexia nervosa sind gravierend. Die meisten Familien sind schnell überfordert mit der Situation des erkrankten Familienmitglieds, es kommt zu Spannungen und Konflikten, die die Problematik der Patientin oder des Patienten weiter verschärfen können.

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

Sie können uns direkt erreichen:

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. bei Aufnahmewunsch per Eingangsfragebogen

 

Unsere Anschrift:

Christoph-Dornier-Klinik GmbH

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