Depressionen
Burnout
Burnout (engl. "Ausgebrannt sein") bezeichnet einen auf die Arbeit bezogenen Zustand ausgeprägter emotionaler Erschöpfung, begleitet von reduzierter Leistungsfähigkeit. Burnout kann dabei als Folge einer anhaltenden Arbeitsüberlastung aufgrund chronischer emotionaler und zwischenmenschlicher Stressoren gesehen werden.
Burnout gilt gemäß der Klassifikationssysteme der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht als eigenständige Erkrankung, steht jedoch im Zusammenhang mit der Entstehung von Folgeerkrankungen, insbesondere Depressionen, aber auch mit Angsterkrankungen, Medikamentenabhängigkeit, Substanzmissbrauch oder körperlichen Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ-2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
"Nichts geht mehr ‒ das Gefühl im Hamsterrad zu stecken", so beschreiben viele Betroffene... [mehr lesen]
Quellen
Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) zum Thema Burnout (2012)
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(28.12.2015)
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