Am 6. Juni 2018 von 18 bis 20 Uhr informiert die Christoph-Dornier-Klinik in Münster Jugendliche und Erwachsene über Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten von Traumafolgestörungen
Traumatische Erlebnisse, wie Unfälle, sexuelle, körperliche oder seelische Gewalt, der plötzliche Tod einer nahestehenden Person oder eine lebensbedrohliche Erkrankung, bringen Menschen an die Grenzen ihrer Widerstandskraft. Oft hinterlassen sie Wunden, die nur schwer verheilen.
Ungewollte, häufig erschreckend reale Erinnerungen an das traumatische Erleben, sogenannte Flashbacks, deuten darauf hin, dass das Trauma noch nicht verarbeitet ist. Anhaltende emotionale Taubheit, Gefühle der Entfremdung, gleichzeitige körperliche Übererregtheit und das Vermeiden von Aktivitäten oder Personen, die an das traumatische Ereignis erinnern – all dies können Anzeichen einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sein. Bei Jugendlichen können die Symptome stark variieren. Oft sind die Kernmerkmale weniger offensichtlich. Neben Aggressionen und selbstverletzendem Verhalten können auch vermehrter Alkoholkonsum, die Neigung zu Straftaten, sozialer Rückzug oder Konzentrationsschwierigkeiten auf ein unverarbeitetes Trauma hinweisen.
Am 6. Juni 2018 informieren Experten der Christoph-Dornier-Klinik Jugendliche und Erwachsene über Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten von Traumafolgestörungen. Gesprächspartner sind der leitende Psychologe, Dr. Benedikt Klauke, der leitende Arzt, Dr. med. Andreas Pelzer, und die Bereichsleiterin für Jugendliche und junge Erwachsene, Diplom-Psychologin Vera Frühauf. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen unter 0251/4810 102 oder www.christoph-dornier-klinik.de.
Infoabend Trauma:
"Wenn die Wunde nicht verheilt"
Mittwoch, 06.06.2018
18.00 - 20.00 Uhr
Tibusstraße 7-11, 48143 Münster
Der Eintritt ist frei.
Infos und Anmeldung: 0251/4810-102
oder www.christoph-dornier-klinik.de