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Christoph Dornier Klinik für Psychotherapie
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Merkmale der PC- und Computerabhängigkeit

  • Übersicht
  • Merkmale
  • Diagnose
  • Verlauf
  • Ursachen
  • Therapie
  • Literatur

Medienabhängigkeit kann alle Bereiche des Erlebens und Verhaltens des Betroffenen beeinträchtigen. Gedanken und Gefühle können eine große Zeit des Tages z. B. nur um das Spielen, die nächste „Quest“ (Mission) kreisen. Alles tritt hinter die Euphorie des Spielens, den „Flow“ zurück. Der Betroffene fühlt sich stärker und unbesiegbarer, sammelt virtuelle Erfolge, während Erfolgserlebnisse in der realen Welt mehr und mehr abnehmen. Außerdem treten häufig körperliche Symptome auf und die Anfälligkeit für körperliche Krankheiten steigt.

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Merkmale bzw. Symptome der Medienabhängigkeit, die den Symptomen anderer Suchterkrankungen sehr ähnlich sind, weswegen wir von einer sogenannten „Verhaltenssucht“ sprechen.

Gedankliche Vereinnahmung

Es zählt nichts mehr außer dem nächsten Spiel! Alle Gedanken konzentrieren sich nur noch darauf. Andere Dinge werden ausgeblendet, finden keinen Platz mehr.

Der Spieler muss ständig an das Spielen denken, auch in Lebensphasen, in denen nicht gespielt wird. Seine Gedanken kreisen nur noch darum, wie er es schaffen kann, wieder an den Computer zurückzukommen, welche nächste Mission auf ihn wartet.

Entzugserscheinungen

Eine Auszeit vom Computer wird als schrecklich und unerträglich empfunden. Sollte diese notwendig sein, reagieren die Betroffenen gereizt und verzweifelt.

Wird der Betroffene am Spielen bzw. an der Nutzung seines Computers gehindert oder bleibt das Spielen aus, treten Entzugserscheinungen auf in Form von unangenehmen emotionalen und körperlichen Zuständen (z. B. Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Nervosität, Niedergeschlagenheit). Außer dem direkten Weg zum Computer kann den Betroffenen nichts beruhigen.

Toleranzentwicklung

Immer mehr Zeit wird vor dem Computer verbracht, die Zeit in der „realen Welt“ wird immer geringer.

Die Betroffenen verbringen die Hauptzeit des Tages nur noch vor dem Computer. Hobbies werden komplett zurückgestellt, Kontakte zu Freunden sind nebensächlich. Was zählt, ist noch mehr Zeit für die virtuelle Welt zu gewinnen. Irgendwann stehen die Nutzer nur noch auf, um kurz zur Toilette zu gehen oder die Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben. Die Körperhygiene wird zunehmend vernachlässigt, um möglichst wenig Zeit vor dem Computer zu verlieren.

Kontrollverlust

Es wird immer schwerer, die Kontrolle über die Nutzung zu behalten und Zeiten zu begrenzen, um wichtigen Verpflichtungen nachzugehen.

Die Betroffenen merken nach und nach, dass es ihnen nicht mehr oder zunehmend schlechter gelingt, das Spielen zu beenden und anderen Tätigkeiten oder Verpflichtungen nachzugehen. Obwohl sie sich vornehmen, weniger zu spielen, werden die Nutzungszeiten immer länger und irgendwann nur noch kurz unterbrochen für die notwendigsten Dinge. Das Spiel gewinnt die Kontrolle über das Leben der Betroffenen, sie selbst verlieren die Kontrolle nicht selten komplett.

Fortsetzung trotz negativer Konsequenzen

Die Betroffenen schränken trotz immer stärkeren negativen Konsequenzen im Umfeld oder bei sich selbst ihren Konsum nicht ein.

Nach und nach ziehen sich die letzten verbleibenden Kontakte zurück, mit den Eltern gibt es nur noch Streit, körperlich treten starke Kopf- und Rückenschmerzen auf, geduscht und ausgewogen gegessen haben die Betroffenen schon lange nicht mehr. Die Schule wird abgebrochen, der Arbeitsplatz riskiert. Nicht selten schickt der Arbeitgeber letztlich die Kündigung. Dennoch ziehen die Betroffenen nicht die Konsequenz, die Nutzung drastisch einzuschränken und die „Schäden“ in der realen Welt zu reparieren. Da ihnen hierzu oftmals der Mut und auch die Fertigkeiten fehlen, ziehen sie sich eher noch weiter zurück, spielen noch exzessiver und geraten so noch tiefer in einen Teufelskreis, aus dem ein Ausstieg oft nur noch mit professioneller Hilfe gelingt.

Verhaltensbezogene Vereinnahmung

Es zählt nur noch das Spiel!

In letzter Konsequenz bedeutet dies die völlige Aufgabe der realen Lebenswelt. Die Betroffenen leben nur noch im und für das Spiel, nichts zählt mehr außer der nächsten Mission oder der nächsten spannenden Seite.

Dysfunktionale Stressbewältigung

Das Spielen oder die Computernutzung dient dazu negative Gefühle zu regulieren.

Nicht selten wird das Spiel oder der Computer zur einzigen, wenn auch dysfunktionalen Möglichkeit negative Gefühle wie Stress, Ärger, Langeweile und Traurigkeit aus der realen Welt zu regulieren. Habe ich Ärger mit einem Freund oder Vorgesetzten? Kein Problem, mein Avatar gibt seinem Gegner im Spiel so richtig eins drüber. Im Spiel oder während der Nutzung anderer Anwendungen können Ärger und Stress der realen Welt vergessen werden. Denn in der Phantasiewelt haben sie keine Bedeutung.

Verleugnung

Die problematische Computernutzung und deren Folgen werden oftmals kategorisch verneint oder beschönigt.

Dies ist zunächst einmal eine verständliche Reaktion, denn so kann der Betroffene kurzfristig den eigenen inneren Konflikt zwischen dem Erkennen der realen negativen Folgen und der Sucht nach den digitalen Medien reduzieren. Langfristig führt das Leugnen jedoch dazu, dass sich Angehörige und Freunde abwenden und Hilfe oftmals verwehrt wird. Dies beeinflusst den Teufelskreis ebenfalls in die negative Richtung.

Gefährdungen und Verluste

Der Betroffene hat wegen seines Spielens wichtige Beziehungen, Karrierechancen oder seinen Arbeitsplatz riskiert oder verloren oder seinen Werdegang in anderer Weise gefährdet.

Der Teufelskreis dreht sich immer schneller und die Folgen werden immer gravierender. Irgendwann kann es passieren, dass die Betroffenen allein dastehen und keinerlei Ausweg mehr sehen, als weiter zu spielen und zumindest in der virtuellen Welt erfolgreich zu sein. Oftmals fühlen sie sich hier aber auch zum ersten Mal anerkannt und geachtet. Dann haben Misserfolge in der realen Welt möglicherweise erst zu einer Flucht in die „Phantasiewelt Computer“ geführt.

Christoph-Dornier-Klinik | Mitten in Münster - Mitten im Leben

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. über unser Servicetelefon +49 251 4810-0

. per Fax +49 251 4810-144

. bei Aufnahmewunsch per Eingangsfragebogen

 

 

Unsere Anschrift:

Christoph-Dornier-Klinik GmbH

Tibusstr. 7-11

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